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Lange, bevor das eigentliche Schloss Pretzsch errichtet wurde, befand sich an Ort und Stelle lediglich ein kleines Vorwerk, das bereits seit dem 10. Jahrhundert Eigentum des Klosters Memleben war. Wann genau das Schloss gebaut wurde, ist nicht gesichert. Der erste, uns heute bekannte Eigentümer war die Ritterfamilie Reinharz, die das Schloss nach dem Dreißigjährigen Krieg allerdings verkaufen musste. Berühmt wurde es vor allem als Wohnsitz von Eleonore von Sachsen-Eisenach im endenden 17. Jahrhundert sowie als Residenz der Gattin August des Starken. Unter ihr wurde Schloss Pretzsch nicht nur in seiner heutigen Gestalt umgebaut; auch die Stadt erlebte eine Blütezeit. Später beherbergte es ein Waisenhaus sowie ein Internat für Mädchen.
Mit dem Zweiten Weltkrieg wurden die Bewohner von Schloss Pretzsch vertrieben, wie es vielerorts der Fall war. In den Jahren 1937 und 1938 führte die Gestapo hier eine Schule für Grenzeinheiten. Später war das Schloss ein wichtiger Ausgangspunkt für den deutschen Überfall auf Polen. 1941 löste man die Polizeischule auf, danach stand das Gebäude lange Zeit leer. Bis zur Wende wurde das Gebäude nur sporadisch genutzt und drohte zu verfallen. Heute jedoch ist Schloss Pretzsch ein beliebtes Ausflugsziel. Es gehört zu den Gartenträumen Sachsen-Anhalt.
(rh)
- Touristisches Gebiet / Region:
- Dübener Heide
- Sachsen-Anhalt
- Landkreis Wittenberg
- Rad- und Wanderwege:
- Elberadweg
- Lutherweg Sachsen-Anhalt
- Heide-Biber-Tour
- Mulderadweg (in der Nähe, Abzweigungen möglich)
- Heidewanderweg
- Jakobsweg (Pilgerweg, regionale Etappe)
- Schwarzer Weg (regionaler Wanderweg)
- Naturparkweg Dübener Heide